Alarmstufe des Notfallplans Gas

Versorgungssicherheit ist gewährleistet

Stadtwerke Dessau Gebäude

Nach Ausrufung der Alarmstufe des Notfallplans Gas durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz stehen auch in dieser Stufe keine staatlichen Eingriffe in den Gasmarkt an. Die Versorgungssicherheit ist gewährleistet. Aktuell sind Gasmengen am Markt verfügbar und werden eingespeichert. Die Stadtwerke Dessau versorgen ihre Privat-, Gewerbe- und Sondervertragskunden weiter wie gewohnt im vertraglich vereinbarten Rahmen.

Zur weiteren Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit ergreift die Bundesregierung jedoch zusätzliche Maßnahmen. So wird der Einsatz von Gas für die Stromerzeugung und die Industrie gesenkt sowie die Befüllung der Speicher weiter forciert. Dazu dient auch die Bereitstellung einer Kreditlinie in Höhe von 15 Milliarden Euro, um die Befüllung der Gasspeicher zu sichern, denn: sollte Russland weiterhin seine Lieferungen einschränken, können die Gasspeicher ohne zusätzliche Maßnahmen kaum den gesetzlich vorgeschriebenen Füllstand von 90 Prozent bis Dezember erreichen.

Deshalb geht es in einem weiteren Schritt darum, den Gasverbrauch in Deutschland zu reduzieren. Hierbei sind wir alle dazu aufgerufen, die Möglichkeiten des Energiesparens auszuschöpfen, sei es im privaten, gewerblichen oder öffentlichen Bereich. Vor dem Hintergrund einer weiteren Ressourcen-Verknappung wird auch die Preisentwicklung in den kommenden Wochen und Monaten weiter an Dynamik gewinnen.

Wir verfolgen die Situation sehr aufmerksam, beobachten das Marktgeschehen sowie die aktuellen gesetzlichen Vorgaben. Über konkrete Preisentwicklungen werden wir unsere Kunden rechtzeitig und umfassend informieren.

Lebensqualität, auf die man sich verlassen kann

Am 23.06.2022 ist der Tag der Daseinsvorsorge

Stadtansicht Dessau-Roßlau

Wasser, Strom, Internet, öffentliche Verkehrsmittel, Wärme sind da, wenn wir sie brauchen. Aber gerade, weil diese Leistungen immer verfügbar sind, werden sie nur selten bewusst erlebt. Grund genug, diese scheinbar selbstverständlichen Dinge zum Tag der Daseinsvorsorge am 23. Juni 2022 in den Mittelpunkt zu stellen, in diesem Jahr vielleicht noch bewusster als sonst.

„Die Pandemie-Erfahrungen, die Situation am Energiemarkt, der schreckliche Krieg in der Ukraine mit all seinen Auswirkungen – das alles stellt uns vor neue Herausforderungen und zeigt, wie wichtig Versorgungssicherheit in Zeiten wie diesen ist“, so Stadtwerke-Geschäftsführer Dino Höll „Die Stadtwerke stehen für Normalität und schaffen damit für uns alle Sicherheit und Stabilität. Daran hat auch die kommunale Verankerung einen bedeutenden Anteil.“

„Unsere Arbeit läuft rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr, bei Wind und Wetter. Wir sichern die Lebensqualität und halten unseren Alltag am Laufen“, so Stadtwerke-Geschäftsführer Thomas Zänger. „Das alles ist keine Selbstverständlichkeit, sondern das Ergebnis von rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich 24 Stunden am Tag für die Daseinsvorsorge und Lebensqualität einsetzen.“

Beispiel Telekommunikation: Hier haben die Stadtwerke mit der DATEL maßgebend dazu beigetragen, dass in Dessau-Roßlau bereits für 58 Prozent des Stadtgebietes Internetgeschwindigkeiten von einem Gigabit pro Sekunde verfügbar sind. Dies geht aus dem Breitbandatlas des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur hervor. Im gesamten Stadtgebiet stehen über die DATEL nahezu flächendeckend Bandbreiten von mindestens 50 Megabit pro Sekunde zur Verfügung. Damit bleibt die Verfügbarkeit von ultraschnellem Internet ein wesentlicher Standortfaktor – für die Lebensqualität im privaten Bereich ebenso wie für viele ansässige Unternehmen.

Derzeit laufen Glasfaser-Projekte in der Hirtenhausiedlung, Lobenbreite und Neuenhofenweg, am Elbpavillon, im Kohlhofweg in Rodleben. Geplant ist außerdem unter anderem die Erweiterung der Hirtenhausiedlung und zuführender Straßen. Die Glasfaseranschlüsse sind dabei als „FTTH“ (Fibre to the home) konzipiert und führen direkt bis in den Wohnbereich.

Die Basis für den Sprung ins Breitbandzeitalter mit Gigabit-Verfügbarkeit wurde bereits im Jahr 2015 geschaffen, als Stadtwerke und Wohnungswirtschaft ein gemeinsames Glasfasernetz errichtet haben. 2019 hatte die DATEL im Auftrag der Stadt Dessau-Roßlau nach nur 14 Monaten elf Stadtteile und 19 Gewerbestandorte für die Anbindung an das schnelle Internet erschlossen.

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Verantwortung für Lebensumwelt und Gesellschaft

Stadtwerke erstellen umfassenden Nachhaltigkeitsbericht

Die Stadtwerke Dessau streben die Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichts an, der die nachhaltige Unternehmensführung, den Klima- und Umweltschutz, die Wahrung von Arbeitnehmerinteressen sowie die Leistungs- und Produktverantwortung des Unternehmens umfassend und transparent dokumentiert. „Nachhaltigkeit umfasst sämtliche Konzepte zu Arbeitnehmer-, Sozial- und Umweltbelangen und prägt unser strategisches Handeln als kommunales Unternehmen“ erläutert Stadtwerke-Geschäftsführer Dino Höll. „Der Nachhaltigkeitsbericht gibt uns die Gelegenheit, dies mit konkreten Daten zu belegen“, ergänzt Stadtwerke-Geschäftsführer Thomas Zänger. „Wir haben deshalb den Erhebungsprozess bereits begonnen und setzen damit auch die gesetzliche Vorgabe zur Berichtspflicht vorfristig um.“

Begleitet wird der Prozess von der Joschka Fischer & Company GmbH. Die Unternehmensgründer und Geschäftsführer Joschka Fischer und Dietmar Huber haben vor diesem Hintergrund auch die klimafreundliche Kläranlage der Stadtwerke in Dessau-Ziebigk besucht. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Dr. Robert Reck, dem Stadtratsvorsitzenden Frank Rumpf (CDU) sowie Guido Fackiner (Fraktionsvorsitzender Die Grünen, FDP, Neues Forum-Bürgerliste) haben sich die Gäste vor Ort über die Pläne zur Nachhaltigkeitsberichterstattung informiert. Die Kläranlage ist bereits ein herausragendes Beispiel für das nachhaltige Klimaschutz-Engagement der Stadtwerke, das im Rahmen der Strategie 2025 für das gesamte Unternehmen weiter vorangetrieben werden soll.

„Als Sitz des Umweltbundesamtes und Heimatstadt unserer Bundesumweltministerin steht Dessau-Roßlau schon per se für das Thema“, so Oberbürgermeister Dr. Robert Reck. „Aber natürlich haben wir in Sachen Nachhaltigkeit noch einige Beispiele mehr vorzuweisen, die auch den Stellenwert unserer Stadtwerke verdeutlichen.“ So sind sie wichtigster Partner für die Energie- und Klimaschutzziele der Stadt im Rahmen des European Energy Awards (eeA) oder wirken als Gründungsmitglied der Energieavantgarde Anhalt daran mit, neue Technologien für unsere Region zu erschließen. „Nachhaltigkeit bezieht sich aber ebenso auf die Aspekte Versorgungssicherheit mit Energie, Wasser, Abwasser, Telekommunikation, ÖPNV, die regionale Wertschöpfung als Arbeit- und Auftraggeber und die Förderung des gesellschaftlichen Lebens“, betont Oberbürgermeister Dr. Reck „Dies alles wäre ohne die Stadtwerke mit ihrem steuerlichen Querverbund nicht möglich. Wir begrüßen deshalb die Erarbeitung des Nachhaltigkeitsberichts, der dieses wichtige Engagement mit seinen vielen Facetten anhand belastbarer Fakten darstellt.“

Als Richtschnur für die Berichterstattung zur gesellschaftlichen Unternehmensverantwortung im Sinne nachhaltigen Wirtschaftens gilt der Deutsche Nachhaltigkeitskodex mit 20 Kriterien zu Strategie, Prozessmanagement, Umwelt und Gesellschaft. Bislang besteht für kapitalmarktorientierte Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von mehr als 40 Millionen Euro eine gesetzliche Pflicht zur Nachhaltigkeitsberichterstattung. Im vergangenen Jahr hat die EU-Kommission eine Änderung der CSR-Richtlinie vorgeschlagen, die CSRD („Corporate Sustainability Reporting Directive“), wonach diese auch für kleinere Unternehmen mit bis zu 250 Beschäftigten gelten soll. Bis Ende 2022 soll die Änderung in nationales Recht umgewandelt werden, die Berichtspflicht tritt dann erstmalig 2024 in Kraft.

Elektro-Power in der City

Stadtwerke planen Schnellladesäule

Die Stadtwerke planen die Errichtung einer öffentlichen Schnellladesäule im Stadtgebiet auf dem Parkplatz Marienkirche. „Unser öffentliches Ladenetz erfährt damit eine leistungsstarke Erweiterung“ so Stadtwerke-Geschäftsführer Dino Höll. „Die Station mit minimaler Ladezeit verschafft Elektrofahrern mehr Flexibilität. Damit können auch kürzere Aufenthalte zum Bei-spiel beim Einkauf oder Kaffeetrinken zum Laden genutzt werden – ein Plus, das den ansässigen Händlern und Gastronomen zugutekommt. So kann umweltfreundliche Mobilität den Innenstadtbereich beleben.“

Kurze Ladezeiten und der zentrale Standort in City-Lage sind aber auch für auswärtige Besucher von Vorteil: Wer zum Beispiel auf der A9 unterwegs ist und laden muss, erreicht rasch den östlichen Stadteingang und kann während des Ladestopps zum Beispiel die Gastronomie der Zerbster Straße kennenlernen. „Perspektivisch wird auch der geplante Hotelneubau am Schloßplatz weitere Nutzerpotenziale erschließen. Hotelgäste mit E-Fahrzeug werden die Schnellademöglichkeit in unmittelbarer Nähe zu schätzen wissen, dies ist ein deutlicher Standortvorteil.“

Bis Ende 2022 soll die Ladesäule installiert und betriebsfertig sein. Die Stadtwerke Dessau betreiben bereits 32 Ladepunkte an 15 Ladesäulen und zwei Wallboxen, an denen Elektrofahrer zertifizierten Ökostrom tanken können. Dabei handelt es sich bisher um Normalladesäulen mit einer maximalen Ladeleistung von 22 Kilowatt. „Ladesäulen sind fester Bestand-teil unserer Netzinfrastruktur“, ergänzt Stadtwerke-Geschäftsführer Thomas Zänger, „und auch mit ihren Anschlussleistungen in der Planung für die jeweiligen Standorte zu berück-sichtigen. Damit sorgen wir für die notwendigen Leistungsreserven und ertüchtigen unser Netz für die Anforderungen der Energiewende.“

In der Regel kann ein aktuelles E-Fahrzeug an einer Normalladesäule innerhalb von zwei bis vier Stunden vollgeladen werden. Die geplante Schnelladesäule verfügt über eine Ladeleistung von 150 Kilowatt und ermöglicht es, ein Fahrzeug in 10-45 Minuten zu mindestens 80 Prozent zu laden. Die Ladedauer richtet sich dabei nach der gewählten Ladeinfrastruktur (Normal- oder Schnellladen), der Aufnahmefähigkeit des Fahrzeugs und der Größe des Akkus.

Erfolgreicher Stadtwerke-Nachwuchs

Perspektiven für Ausbildung und Beruf

Die Stadtwerke Dessau gehören zu den größten Arbeitgebern vor Ort und bieten mit ihrem Ausbildungs- und Nachwuchsprogramm attraktive Perspektiven für Schulabgänger und Berufseinsteiger. So erweitert das Unternehmen zum Ausbildungsstart 2022 die Ausbildungs-möglichkeiten und wird bis zu acht Lehrstellen in sechs Berufsbildern anbieten. Ausgebildet werden die Berufsbilder „Kaufmann/-frau für Digitalisierungsmanagement“, „Mechatroniker/-in“, „Anlagenmechaniker/-in“, „Elektroniker/-in für Betriebstechnik“ sowie Fachkräfte im Fahrbetrieb und für Wasserversorgungstechnik. Bewerbungen werden ab sofort entgegengenommen, detaillierte Informationen sind unter dvv-dessau.de in der Rubrik Karriere abrufbar.

„Wir stellen uns den Herausforderungen von demografischem Wandel, Digitalisierung und Energiewende“, so Stadtwerke-Geschäftsführer Dino Höll. „Deshalb hat auch die Mitarbeiterentwicklung in unserer Strategie einen zentralen Stellenwert. Die Erweiterung der Ausbildungsangebote ist dabei eine Facette. Aber auch für die berufserfahrenen Talente bieten wir interessante Perspektiven, zum Beispiel mit dem eigenen Nachwuchsprogramm „Fach- und Führungskräfte von Morgen“.

„Es lohnt sich also, die berufliche Zukunft bei den Stadtwerken zu planen“, unterstreicht auch Personalchefin Marianne Schuster. „Für Azubis mit sehr guten Leistungen sind Übernahmechancen gegeben und danach gibt es entsprechende Entwicklungsmöglichkeiten. Darüber hinaus bieten wir jungen Leuten die Chance, beim dualen Studium, als Trainee oder im Rahmen eines studentischen Praktikums ihre wissenschaftliche Ausbildung mit der Berufspraxis im Unternehmen kombinieren.“

Das Nachwuchsprogramm „Fach- und Führungskräfte von Morgen“ haben nun die ersten Teilnehmer erfolgreich abgeschlossen. Jessica Tarnow, Referentin Business Development, und Maik Sommerlatte, Deswa-Spezialmonteur, haben gerade ihre Zertifikate erhalten und blicken auf eine ebenso herausfordernde wie interessante Zeit zurück. „Es war nicht immer leicht, Berufsalltag und Fortbildung miteinander in Einklang zu bringen“, schildert Jessica Tarnow. „Aber gerade der Mix aus Praxis und neu Erlerntem war immer wieder spannend und motivierend. So konnten wir zum Beispiel neue Methoden im Berufsalltag ausprobieren und vom Feedback aus dem Kollegenkreis profitieren.“

Während der dreijährigen Qualifikation absolvieren die Teilnehmer ein anspruchsvolles Pro-gramm. Dabei erwerben die Teilnehmer zunächst das „Six Sigma“-Zertifikat, das umfassende Kenntnisse zum Qualitäts- und Prozessmanagement nach internationalen Standards attestiert. Im Anschluss steht die Aneignung von Fach- und Führungskompetenzen im Mittelpunkt, bevor in der Abschlussphase ein eigenes Stadtwerke-Projekt erarbeitet wird, das sich bei Jessica Tarnow und Maik Sommerlatte einem Energiekonzept für das Wohnhaus der Zukunft widmet. Für die Stadtwerke-Mitarbeiter Silvia Stolze, Sirko Wimmer, Florian Alex und Alexander Böhm indes steht dieser Teil noch bevor. Sie haben gerade erfolgreich die erste Phase absolviert und sind nun stolze Inhaber des das Six-Sigma-Zertifikats.

Stadtwerke Dessau Gebäude

„Geschwindigkeit braucht Richtung“ – denn nur, wer das Ziel kennt, kann seine Dynamik und Chancen effektiv nutzen. Dieser Grundgedanke leitet auch die Stadtwerke-Unternehmensstrategie 2025, die von Geschäftsführung, Führungskräften und Mitarbeitern gemeinsam erarbeitet wurde und seit vergangenem Jahr umgesetzt wird. Diesen Prozess wollen wir auch filmisch darstellen – innovativ und zukunftsorientiert wie unsere Unternehmensstrategie selbst. Unter dem Motto „Wie alles begann“ präsentieren wir nun den ersten Teil unseres Strategiefilms. Die Fortsetzungen werden sich Bereichen „Energie“ (2022), „Wasser/Abwasser“ (2023), „Telekommunikation“ (2024) und „Verkehr“ (2025) widmen und den Bogen über das bisherige Engagement hin zu unseren aktuellen Zielen spannen. Hier finden Sie unseren ersten Teil. 

Unsere Unternehmensstrategie

Ausgehend von konkreten Missionen für das Unternehmen formuliert die Strategie 2025, mit welchen Zielen und Maßnahmen die Herausforderungen der kommenden Jahre gemeistert werden: vom attraktivsten Arbeitgeber der Region, Impulsen für die Energiewende, kommunalen Synergien bis zum papierlosen Arbeiten – um nur einige Beispiele zu nennen. Zentrale Fragestellungen bilden die Basis der Zielprojektion: Wie positionieren wir uns in einem Marktumfeld, dessen Dynamik von Energiewende und Digitalisierung ebenso geprägt ist, wie von Liberalisierung, Regulierung und demografischem Wandel? Welche Chancen ergeben sich und wie generieren wir daraus erfolgversprechende Lösungen für unsere Kunden? Die Weiterentwicklung der Stadtwerke Dessau ist untrennbar an die Identifikation mit den Unternehmenszielen gebun-den. Deshalb sind unsere Mitarbeiter nicht nur bei der Strategieumsetzung, sondern bereits auch bei deren Entwicklung auf das Engste eingebunden – ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg.

Zahlreiche Projekte konnten wir inzwischen bereits anstoßen, um die anspruchsvollen Missionen unserer Strategie umzusetzen. Die umfassende Bestandsaufnahme unserer Unternehmensprozesse ist hierfür ein Beispiel oder auch die intensive Arbeit am Trinkwasserkonzept für unsere Stadt. Darüber hinaus können wir auch schon konkrete Ergebnisse vorweisen, wie zum unser digitales Personalmanagement ESS/MSS oder die Beteiligung am Windpark Schönberg.

So komplex die Herausforderungen sind – der Mensch bleibt immer im Fokus. Diese Überzeugung bestimmt auch künftig unser Handeln als nachhaltig engagiertes Unternehmen. Dies gilt sowohl intern für unsere Mitarbeiter, als auch nach außen für unsere Kunden. Deren Erwartungen wollen wir nicht nur erfüllen, sondern mit all unserer Innovationskraft übertreffen. Schließlich bedeutet Zukunftsfähigkeit auch, moderne Technologien und Digitalisierung für besseren Service zu nutzen, ohne dabei den Menschen aus dem Mittelpunkt zu rücken.

Aktuelles

Kräftebündelung für Sofort-Hilfe: Kommunale Familie und Wohnungsgenossenschaften stellen Wohnraum für Ukraine-Flüchtlinge

Für die Ukraine-Flüchtlinge initiiert Dessau-Roßlaus kommunale Familie unter der Leitung von Jens Krause und Heike Paesold in Zusammenarbeit mit den Wohnungsgenossenschaften ein umfassendes Wohnraum-Hilfsprogramm: Bis zu 100 leerstehende Wohnungen im gesamten Stadtgebiet sollen hierzu kurzfristig bereitgestellt werden. Die Stadt Dessau-Roßlau, die Stadtwerke und sowie die Dessauer Wohnungsbaugesellschaft, die Wohnungsgenossenschaft Dessau, der Wohnungsverein Dessau und die Roßlauer Wohnungsgenossenschaft bündeln hierfür gemeinsam ihre Kräfte.

Während die Vermieter den Wohnraum zur Verfügung stellen, koordinieren und realisieren die Stadtwerke mit ihrer Tochter Infra-Tec Energy die Einrichtung. Das Sozialamt der Stadt übernimmt die bedarfsgerechte Verteilung. Für die Möblierung der Wohnungen werden noch dringend Sachspenden benötigt, vor allem für die funktionsfähige Einrichtung der Bereiche Wohnen, Essen und Schlafen. Von der gut erhaltenen Couch oder Esstischgarnitur über Betten, Liegen, Fernsehgeräte bis hin zu Küchen, die zum Beispiel umzugsbedingt abzugeben sind, ist dabei jede Unterstützung willkommen!

Alle Bürgerinnen und Bürger, die sich an der Aktion beteiligen wollen, können sich ab sofort bei den Stadtwerken melden, per Mail unter ukrainehilfe@dvv-dessau.de oder telefonisch unter 0340 899 1004. Hier werden alle Sachspenden erfasst und weitervermittelt.

Darüber hinaus speist die DATEL Dessau ab sofort den ukrainischen Sender Ukraina 24 in ihr TV-Netz ein und erweitert damit kostenfrei ihr Angebot für in Deutschland lebende Ukrainer und Flüchtlinge aus der Kriegsregion. Für sie bietet der Kanal auf 706 MHz eine einfache und kostenlose Möglichkeit, sich mit aktuellen Nachrichten aus der Heimat in ihrer Landessprache zu versorgen.

Foto: Gemeinsam für Soforthilfe: Dino Höll (Stadtwerke), Marco Schubert (DWG), Jens Krause (Stadt), Nicky Meissner (Wohnungsgenossenschaft Dessau), Heike Paesold (Stadt), Iven Müller (Roßlauer Wohnungsgenossenschaft RWG) , Thomas Zänger (Stadtwerke), Lutz Dessau (Wohnungsverein Dessau), Thomas Graf (Infra-Tec-Energy), Anja Jacobi- Tinnefeld (RWG) (v.l.).

Aktuelles

„Smartes Gründen im ländlichen Raum“

Stadtverwaltung, Stadtwerke und Hochschule Anhalt unterzeichnen Kooperationsvereinbarungen

Hierzu haben Stadtwerke-Geschäftsführer Dino Höll, Hochschul-Präsident Prof. Dr. Jörg Bagdahn und Oberbürgermeister Dr. Robert Reck entsprechende Vereinbarungen unterzeichnet. Wir unterstützen dabei StartUps als strategischer Investor in den Bereichen Energie, Wasser, Telekommunikation, Verkehr und Smart City Services für Endverbraucher oder für Organisationen wie Wohnungswirtschaft, Handel, Produktion, Stadt und Verwaltung. Damit investieren wir in den kreativen Nachwuchs unserer Region, geben Gründern eine Perspektive hier vor Ort und schaffen gemeinsam Mehrwert für die Standortqualität.

Aktuelles

Elektromobilität: Gemeinschaftsprojekt mit Hochschule Anhalt realisiert

E-Ladesäule Hochschule Anhalt

Der Ausbau der Ladeinfrastruktur im Stadtgebiet ist in den vergangenen Monaten weiter vorangeschritten. So wurden im Jahr 2021 insgesamt 16 neue Ladepunkte geschaffen, an denen Elektrofahrer zertifzierten Ökostrom tanken können. Insgesamt stehen im Stadtgebiet nun 32 Ladepunkte an 15 Ladesäulen und zwei Wallboxen zur Verfügung. Zu den jüngsten Standorten gehört auch die Ladesäule der Hochschule Anhalt in der Bauhausstraße 5. Die öffentliche Stromtankstelle direkt am Parkplatz Audimax entstand im Rahmen einer gemeinsamen Kooperation von Stadtwerken und Hochschule. Sie bietet zwei Ladepunkte zum gleichzeitigen Aufladen zweier Fahrzeuge und ist mit Ladekarten aller gängigen Anbieter nutzbar.

„Der neue Standort erweitert, gemeinsam mit ebenfalls neuen Wallboxen am Bauhaus-Parkplatz, nun auch für den Stadtteil Ziebigk die Ladeinfrastruktur im Stadtgebiet“, so Stadtwerke-Geschäftsführer Dino Höll. „Die Hochschule Anhalt und das Bauhaus sind zentrale Schnittstellen im Stadtgebiet, die nun auch für die umweltfreundliche Elektromobilität erschlossen wurden.“ Wie bereits bei den Stadtwerken praktiziert, hat auch die Hochschule Anhalt ein Mitarbeiterprogramm zum kostenfreien Laden des eigenen Elektromobils aufgelegt. „Dies schafft zusätzliche Anreize und zeigt, wie man auch als Arbeitgeber die Mobilitätswende beispielhaft unterstützen kann“, so Dino Höll.

Die Hochschule Anhalt plant auch für die Standorte in Bernburg und Köthen eine Ladeinfrastruktur, die im Rahmen von aktuellen Baumaßnahmen realisiert wird. Vorausgegangen ist eine Befragung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Studierenden zur bereits vorhandenen und zur zukünftigen Nutzung von Fahrzeugen im Rahmen der E-Mobilität.

Weitere öffentlich nutzbare Ladesäulen befindet sich seit dem vergangenen Jahr am Umweltbundesamt, Kornhaus, Peterholzstraße (Parkplatz DB Fahrzeuginstandhaltung), Parkplatz Junkers-park sowie in der Wolfgangstraße (Parkplatz Wohnungsgenossenschaft). Bereits 2019 haben die Stadtwerke die Ladesäulen auf dem Parkplatz Bauhausmuseum und jeweils eine Station auf dem Rathaus-Parkplatz, am Stadtwerke-Großparkplatz sowie auf dem Bahnhofsvorplatz errichtet. Darüber hinaus wurde die bereits vorhandene Ladesäule auf dem Kundenparkplatz direkt am Stadtwerkesitz Albrechtstraße durch eine neue ersetzt. Im Parkhaus des Rathaus-Centers sind bereits seit 2018 zwei moderne Säulen in Betrieb.

„Wir werden den Ausbau auch künftig weiter voranbringen“, so Dino Höll, „auch im Stadtgebiet Roßlau.“ Maßgebende Standortkriterien sind neben der Anbindung an das Straßennetz und den ÖPNV auch die Arbeitsplätze im Umfeld sowie die Nähe zu kulturellen Einrichtungen und Einkaufsmöglichkeiten. „Ladesäulen sind fester Bestandteil unserer Netzinfrastruktur“, ergänzt Stadtwerke-Geschäftsführer Thomas Zänger, „und auch mit ihren Anschlussleistungen in der Planung für die jeweiligen Standorte zu berücksichtigen. Damit sorgen wir für die notwendigen Leistungsreserven und ertüchtigen unser Netz für die Anforderungen der Energiewende.“

Unter www.dvv-dessau.de sind in der Rubrik „Dienstleistungen“ alle wichtigen Informationen zu Ladeinfrastruktur und Angeboten für Elektromobilisten abrufbar.

Bild: Sabine Thalmann, Leiterin der Hochschulverwaltung, Prof. Dr. Lothar Koppers, Standortsprecher der Hochschule, und Stadtwerke-Geschäftsführer Dino Höll (v.l.)

Hochleistungsbeamer sollen City-Events bereichern

Kurz vor dem Weihnachtsfest hat der Verein zur Förderung der Stadtkultur eine Stadtwerke-Spende in Höhe von 2.500,00 Euro erhalten. „Wir freuen uns sehr über diese Zuwendung, so der Vereinsvorsitzende Matthias Brief. „Wir verwenden das Geld, um neue Hochleistungsbeamer anzuschaffen, die wir künftig für Fassadenprojektionen einsetzen wollen“, erläutert der Vereinsvorsitzende Matthias Brief. „Das sogenannte Videomapping an Gebäuden ist ein echter Blickfang und kann Großveranstaltungen im Stadtgebiet noch attraktiver machen.“

Thomas Zänger, Geschäftsführer der Stadtwerke Dessau, übergab an Matthias Brief und Dirk Merkel vom Förderverein den symbolischen Spendenscheck. „Der Verein zur Förderung der Stadtkultur hat mit dem Leopoldfest bereits über viele Jahre gezeigt, welchen Stellenwert erfolgreiche Großveranstaltungen für unsere Stadt haben“, betont Thomas Zänger. „Wenn der Verein künftig weitere Akzente setzen will, ist dies eine tolle Sache. Attraktive Events bereichern die Lebensqualität in unserer Stadt und begeistern die Gäste der Region. Das verdient unsere Unterstützung!“

Dank der Stadtwerke-Spende konnten die Geräte kurzfristig bestellt werden und sind damit schon in Kürze einsatzbereit. Ein erster Praxistest in der Dessauer Innenstadt ist bereits geplant, Details will der Verein zeitnah bekannt geben.