Preisbremsen: Stadtwerke Dessau versenden ab Februar 2025 aktualisierte Abrechnungen

Dessau-Roßlau, 04. Februar 2025 – Ab Februar 2025 werden die Stadtwerke Dessau aktualisierte Jahresabrechnungen an ihre Strom-, Gas- und Fernwärmekunden verschicken. Diese Rechnungskorrekturen erfolgen im Rahmen der gesetzlichen Energiepreisbremsen, die von der Bundesregierung Ende 2022 eingeführt wurden. Ziel der Maßnahme war es, Verbraucherinnen und Verbraucher angesichts der steigenden Energiepreise zu entlasten und die hohen Energiekosten für das Jahr 2023 zu deckeln.

„Nach Beschluss der Preisbremsen war es uns wichtig, die Entlastungen gemäß den komplexen gesetzlichen Vorgaben schnellstmöglich an unsere Kundinnen und Kunden weiterzugeben“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Dino Höll. „Bereits ab März 2023 wurden die monatlichen Abschläge auf das Niveau der Preisbremse reduziert, rückwirkend auch für Januar und Februar 2023. Die Entlastungen wurden unseren Kundinnen und Kunden transparent in der Jahresverbrauchsabrechnung mitgeteilt“, so Höll.

Aufgrund der Geschwindigkeit, mit der die Bundesregierung die Preisbremsengesetze vorbereitet hat, gab es für zahlreiche Aspekte keine klaren Regelungen. Im Zuge der Umsetzung wurden die gesetzlichen Vorgaben sowie die FAQs des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) mehrfach angepasst, was unterschiedliche Interpretationsspielräume für die praktische Umsetzung mit sich brachte. Diese Änderungen machten eine umfassende Überprüfung aller Abrechnungen sowie einzelne Rechnungskorrekturen für das Jahr 2023 erforderlich, um die Entlastungen korrekt und transparent abzuwickeln. Kundinnen und Kunden, die von einer Rechnungskorrektur betroffen sind, erhalten in den kommenden Wochen ihre aktualisierte Jahresverbrauchsabrechnung für das Jahr 2023. In einigen Fällen können sich durch die Korrekturen Guthaben, Nachzahlungen oder geringfügige Anpassungen ergeben.

„Unser oberstes Ziel ist es, die Energiepreisbremse verlässlich und präzise umzusetzen“, erklärt Sirko Wimmer, Fachbereichsleiter Kundenservice und Abrechnung der Stadtwerke Dessau. „Da die gesetzlichen Vorgaben jedoch mit vielen offenen Fragen eingeführt wurden, mussten die Regelungen mehrfach angepasst werden. Infolgedessen ist es nun notwendig, die Abrechnungen zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen, um sicherzustellen, dass die Entlastungen korrekt weitergegeben wurden“, so Wimmer weiter.

Für Fragen oder Unterstützung stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke Dessau gerne zur Verfügung. Betroffene Kundinnen und Kunden können sich telefonisch unter der kostenfreien Servicenummer 0800 899 1500, per E-Mail an kundenservice@dvv-dessau.de oder persönlich in den Kundencentern in der Zerbster Straße 2a/b in Dessau, in der Hauptstraße 140 in Roßlau und am Markt 1 in Aken melden.

Neues Ableseportal: Stadtwerke führen digitale Selbstablesung für Zählerstände

Dessau-Roßlau, 03. Februar 2025 – Die Stadtwerke Dessau stellen ab sofort auf eine neue, komfortable Lösung zur Selbstablesung von Zählerständen um. Dadurch entfällt für Kundinnen und Kunden die Vor-Ort-Ablesung durch Servicemitarbeiter. Das digitale Ableseportal zur Zählerstandsmeldung ermöglicht es, die Ablesung flexibel und unabhängig von Besuchsterminen vornehmen zu können.

Im Rahmen der jährlichen Turnusablesung erhalten ab Februar die ersten Kundinnen und Kunden, die bisher ihre Zählerstände noch nicht digital über das Kundenportal gemeldet haben, ein Anschreiben mit einer Postkarte und einem QR-Code. Über das einfache Scannen des QR-Codes können die Zählerstände nun in wenigen Klicks papierlos übermittelt werden. Dies spart Zeit und vermeidet die Notwendigkeit eines Vor-Ort-Termins. Nach dem Scannen des QR-Codes gelangen die Nutzer direkt zum neuen digitalen Ableseportal der Stadtwerke Dessau, wo ihre individuellen Daten bereits hinterlegt sind. Anschließend ist nur noch die Eingabe des Zählerstandes erforderlich. Dieser wird sicher und ohne Umwege an das Abrechnungssystem der Stadtwerke übermittelt und dort digital für die Rechnungslegung weiterverarbeitet. In diesem Prozess unterstützt uns der Stadtwerke-Partner, die Firma Novotrend GmbH aus Dessau.

Neben der QR-Code-Lösung stehen unseren Kundinnen und Kunden weiterhin alternative Wege zur Übermittlung der Zählerstände zur Verfügung: Der Zählerstand kann wie bisher online über das Kundenportal eingetragen werden – auch ohne Registrierung über eine separate Eingabemaske. Wer die digitale Variante nicht nutzen möchte, kann seine Zählerstände mithilfe der dem Anschreiben beigefügten Postkarte an die Stadtwerke senden.

Die Einführung der Selbstablesung per QR-Code bringt zahlreiche Vorteile: Sie ermöglicht eine flexible, zeitunabhängige Übermittlung per Smartphone und reduziert den Aufwand für alle Beteiligten. „Unsere Kundinnen und Kunden profitieren von einer Lösung, die ihnen Zeit spart und maximale Flexibilität bietet. Ob bequem von zu Hause oder unterwegs – mit der QR-Code-Selbstablesung vereinen wir Digitalisierung und Serviceorientierung,“ betont Sirko Wimmer, Fachbereichsleiter Kundenservice der Stadtwerke Dessau.

Für weitere Informationen stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke Dessau persönlich in den Kundencentern in der Zerbster Straße 2a/b in Dessau, in der Hauptstraße 140 in Roßlau und am Markt 1 in Aken zur Verfügung. Telefonisch erreichen Sie uns unter der kostenfreien Servicenummer 0800 899 1500 oder per E-Mail an kundenservice@dvv-dessau.de. Ausführliche Informationen zur Selbstablesung finden Sie hier.

Stadtwerke Dessau erstmals Sponsor des Dessauer Juniors Cup

Dessau-Roßlau, 20. Januar 2025 – Am 25. und 26. Januar 2025 verwandelt sich die Anhalt Arena Dessau in einen internationalen Fußball-Hotspot: Der Dessau Juniors Cup, eines der renommiertesten U11-Hallenturniere Deutschlands, geht in die 31. Runde. Erstmals präsentieren die Stadtwerke Dessau dieses traditionsreichen Turnier und setzen damit ein starkes Zeichen für die Förderung des Nachwuchssports.

„Die Förderung von Sport und insbesondere des Nachwuchssports ist für uns eine wichtige Säule in unserem regionalen Engagement,“ betont Dino Höll, Geschäftsführer der Stadtwerke Dessau. „Als regionales Unternehmen möchten wir dazu beitragen, junge Talente in ihrer Entwicklung zu unterstützen und gleichzeitig den Gemeinschaftssinn in unserer Stadt zu stär-ken“, so Höll.

Das Teilnehmerfeld des Turniers ist hochkarätig: 20 Mannschaften aus Deutschland und Europa kämpfen um den begehrten Titel. Internationale Größen wie der FC Liverpool, Feyenoord Rotterdam und Austria Wien treffen auf deutsche Top-Teams wie Borussia Dortmund, Schalke 04, RB Leipzig und Union Berlin. Besonders stolz sind die Organisatoren um vom Anhalt Sport e.V. auf die regionale Beteiligung: Vier Mannschaften aus Dessau und Umgebung – Blau-Weiß Dessau, Dessauer SV 97, SV Dessau 05 und SG Union Sandersdorf – treten mit viel Herzblut an, um ihre Heimat zu vertreten.

Das zweitägige Turnier beginnt am Samstagvormittag mit den Spielen der Gruppen A und B. Die große Eröffnung, bei der alle 20 Teams präsentiert werden, findet um 13:00 Uhr statt. Im Anschluss folgen die Spiele der Gruppen C und D. Der Sonntag steht ganz im Zeichen der Platzierungsspiele und des großen Finales, bei dem der neue Champion des Dessauer Juniors Cup gekürt wird. Tickets für das Sportevent sind ausschließlich an der Tageskasse erhältlich.

Die Stadtwerke Dessau sind stolz, als Sponsor das 31. Internationale U11-Hallenfußballturnier zu unterstützen, und laden alle Fußballbegeisterten herzlich ein, live dabei zu sein, die Nach-wuchstalente aus der Region und Europa anzufeuern und die einzigartige Atmosphäre zu genießen.

Plakat des Dessau Juniors Cup

Baustart für bisher größte PV-Freiflächenanlage der Stadtwerke Dessau

Dessau-Roßlau, 10. Januar 2025 – Die Stadtwerke Dessau machen einen weiteren Schritt in Richtung Energiewende. Am heutigen Freitag erfolgte der symbolische Baustart für die Photovoltaik-Freiflächenanlage hinter dem Heizhaus in der Magdeburger Straße in Roßlau. Rund drei Million Euro investieren die Stadtwerke in das Solarprojekt. Die Fertigstellung der rund 34.500 m² großen Anlage ist für Mai 2025 geplant. Die PV-Freiflächenanlage umfasst 9.165 Solarmodule mit einer Leistung von 3.800 Kilowatt-Peak (kWp). Sie wird jährlich rund 3.952.000 kWh grünen Strom erzeugen – genug, um 1.300 Haushalte zu versorgen. Gleichzeitig werden jährlich etwa 2.478 Tonnen CO₂-Emissionen eingespart. Der erzeugte Strom fließt direkt ins Netz der Dessauer Stromversorgung GmbH (DSV).

„Für uns bedeutet Nachhaltigkeit, Versorgungssicherheit und Klimaschutz vereint zu denken“, erklärt Stadtwerke-Geschäftsführer Dino Höll. „Die neue PV-Anlage in der Magdeburger Straße ist ein weiterer Schritt, um den Anteil erneuerbarer Energien in unserer Region nachhaltig zu steigern, so Höll. „Mit der Fertigstellung kommen wir unserem Ziel, bis 2025 zusätzliche 10.000 Kilowatt-Peak (kWp) installierter PV-Leistung bereitzustellen, ein gutes Stück näher“, ergänzt Robert Quack, Projektleiter und Fachbereichsleiter Netzservice Strom bei den Stadtwerken Dessau. „Mit dem Einsatz bewährter Technik und regionalen Partnern setzen wir ein starkes Signal für die Energiewende vor Ort“, so Quack.

Der Planungs- und Genehmigungsprozess begann bereits vor einigen Jahren, während die baulichen Vorarbeiten für das Projekt vor rund einem Jahr starten konnten. Im Februar 2024 wurde das Gelände vorbereitet, ab September folgten Erdarbeiten und seit Dezember der Aufbau der Unterkonstruktion. Die im Bereich der Solartechnik erfahrene Firma MHB Montage, die in der Magdeburger Straße auch einen Standort vor Ort hat, erhielt in der Ausschreibung den Auftrag für dieses Projekt. Die PV-Anlage in der Magdeburger Straße ist die bisher größte der Stadtwerke Dessau. Sie ergänzt die bestehenden Anlagen am Kiefernweg in Roßlau sowie an der Köthener Straße in Dessau. Am Standort Kiefernweg erzeugen 2.272 Module auf einer Fläche von 20.000 m² jährlich rund 725.000 kWh Strom pro Jahr. An der Köthener Straße liefern 6.918 Module auf 33.000 m² rund 2.879 MWh Sonnenstrom. Ergänzend haben die Stadtwerke Dessau in der Vergangenheit in mehrere Dachflächenanlagen investiert, darunter auf dem Dach der Gropiusallee 1, des Technologie- und Gründerzentrums (TGZ), der Werkstatt der Dessauer Verkehrs GmbH in der Erich-Köckert-Straße und weiteren Betriebsgebäuden. Darüber hinaus konnten die Stadtwerke bereits zahlreiche Solarprojekte als Mieterstromanlagen für verschiedene Vermieter und Gewerbekunden erfolgreich umsetzen.

Ein weiteres geplantes Großprojekt ist die PV-Freiflächenanlage in Mühlstedt, die in Kooperation mit der EVH Grüne Energien – Beteiligungen GmbH & Co. (EVH), einem Unternehmen der Stadtwerke Halle, bis 2027 realisiert werden soll. Dort planen die Stadtwerke eine Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von ca. 167 Megawatt-Peak (MWp). Auf einer Fläche von rund 145 Hektar sollen rund 250.000 Solarmodule ca. 168 GWh Strom pro Jahr erzeugen – genug, um rechnerisch 56.000 Haushalte zu versorgen. Die Kommunen Dessau-Roßlau und Halle profitieren zu jeweils 50 Prozent davon. Die eingesparten CO₂-Emissionen liegen bei rund 248.800 Tonnen pro Jahr.

Bis 2028 planen die Stadtwerke Dessau über 65 Millionen Euro in ihre Photovoltaik-Freiflächenanlagen zu investieren. Ziel ist eine Gesamtkapazität von über 110 Megawatt-Peak (MWp) PV-Leistung. Bei allen Projekten stehen eine nachhaltige Planung, der Schutz von Natur und Umwelt sowie die Schaffung hochwertiger Ausgleichsflächen zum Schutz der Biodiversität im Fokus. „Wir denken stets Klimaschutz, Versorgungssicherheit und Regionalentwicklung gemeinsam“, so Dino Höll abschließend. „Mit jedem neuen Projekt setzen wir ein Zeichen für eine nachhaltige Zukunft unserer Region.“

Stadtwerke-Geschäftsführer und Mitarbeiter halten ein Solarpanel auf der PV-Freiflächenanlage in der Magdeburger Straße.

Symbolischer Baustart für die PV-Freiflächenanlage in der Magdeburger Straße: Stadtwerke-Geschäftsführer Dino Höll, David Bautista von MHB Montage, Robert Quack (Stadtwerke) und Matthias Becker (Stadtwerke) v.l.n.r. (Foto: Stadtwerke Dessau)

Nachhaltige Sanierung des Mischwasserkanals in der Puschkinallee

Dessau, 18. Dezember 2024 – Die Stadtwerke Dessau erreichten Anfragen zur Baumaßnahme in der Puschkinallee. Dabei entstand zeitweise der Eindruck, dass es keinen Baufortschritt gibt. Die Stadtwerke nehmen die Anfragen der Bürgerinnen und Bürger ernst und informieren umfassend über die Hintergründe der komplexen Baumaßnahme am Mischwasserkanal.

Die Arbeiten in der Puschkinallee, zwischen dem Kreisel und der Hardenbergstraße, wurden durch eine Havarie im Frühjahr 2024 erforderlich. Diese machte umfassende Untersuchungen notwendig, um die Sanierung mit größter Sorgfalt vorzubereiten und gleichzeitig die Baukosten erheblich zu reduzieren. Während die erste Kostenschätzung noch im mittleren einstelligen Millionenbereich lag, konnten durch die aufwändigen Vorarbeiten, Erkundungsarbeiten und Analysen die finanziellen Aufwendungen erheblich gesenkt werden.

„Durch das sorgfältige Vorgehen der DESWA konnten die Kosten erheblich reduziert werden“, so Dino Höll, Geschäftsführer der Stadtwerke Dessau. „Hier kam auch die Kompetenz unseres Tochterunternehmens der GIP Grundwasser – Ingenieurbau – Planung GmbH aus Dresden voll zum Tragen“, ergänzt Matthias Basener, Geschäftsbereichsleiter Wasser/Abwasser. Die Stadtwerke haben 2022 49% der Anteile am Ingenieurbüro aus Dresden erworben und konnten so die eigene Wertschöpfungstiefe erweitern.

Im Rahmen der Baumaßnahme führt die Dessauer Wasser und Abwasser GmbH (DESWA) derzeit umfangreiche Maßnahmen zur Stabilisierung des Mischwasserkanals und des Baugrunds durch. Die Sanierung wurde notwendig, nachdem routinemäßige Kanalreinigungs- und Inspektionsarbeiten in der Puschkinallee 48–55 mehrere Schäden am Mischwasserkanal zutage brachten. Erste Sofortmaßnahmen umfassten den Einbau von Spannschellen (Manschetten) und den Einsatz von GFK-Schlauchlinern, um die Funktion des Kanals zu sichern und die Infiltration von Fremd- und Grundwasser zu verhindern. Zusätzliche Untersuchungen offenbarten jedoch weitere Schäden, darunter Hohlstellen, Risse und Fugenversatz, die eine umfassende Sanierung und Tiefbauarbeiten notwendig machten.

Gründliche Vorarbeiten als Grundlage für langfristige Sicherheit

Die DESWA legt großen Wert darauf, die Stabilität des rund 100 Jahre alten Mischwasserkanals langfristig zu sichern und Gefahren wie Bodensenkungen oder Schäden außerhalb des Kanals zu vermeiden. Daher wurden umfassende geologische und geotechnische Untersuchungen durchgeführt, die eine detaillierte Planung und eine zeitliche Vorlaufphase erforderten. „Wir haben bewusst auf gründliche Vorarbeiten gesetzt, um die Betriebssicherheit des Kanals langfristig zu gewährleisten, verschiedene Sanierungsvarianten zu analysieren und die Baukosten in einem wirtschaftlich vertretbaren Rahmen zu halten“, erklärt Basener.

Für die Planung und Umsetzung der geotechnischen Sanierungsarbeiten wurden mehrere Ingenieurbüros hinzugezogen, darunter das Ingenieurbüro GIP Grundwasser – Ingenieurbau – Planung GmbH aus Dresden. Dieses Unternehmen, mit dem die Stadtwerke Dessau eine strategische Partnerschaft pflegen, bringt umfassende Expertise in den Bereichen Ingenieurbau, Wasserwirtschaft und Wasserbau ein. Die GIP ist nicht nur für die abschließende Planung und Beratung zuständig, sondern übernimmt auch die Koordination und Bauüberwachung vor Ort.

Aufwendige Erkundungen für nachhaltige Sanierung

Die notwendigen vorbereitenden Arbeiten führten dazu, dass Anwohnerinnen und Anwohner zeitweise den Eindruck eines stagnierenden Baufortschritts hatten. Die DESWA erläutert, dass diese Verzögerungen auf die umfangreichen Erkundungen und Planungen zurückzuführen sind, die eine unabdingbare Grundlage für die Sicherheit und Dauerhaftigkeit der Instandsetzungsmaßnahmen darstellen. „Wir sind uns der Belastungen durch die Baustelle, wie Einschränkungen bei der Nutzung von Parkplätzen, bewusst. Dafür bitten wir um Verständnis und danken allen Anwohnerinnen und Anwohnern für ihre Geduld“, so Basener weiter.

Die Bauarbeiten in der Puschkinallee werden witterungsabhängig voraussichtlich bis Ende März bis Mitte April 2025 andauern. Ab Mitte Januar beginnen die Tiefbauarbeiten zur Freilegung des Kanals sowie zur Kampfmittelsondierung. Anschließend folgen die abschließenden Instandsetzungsarbeiten. Die DESWA arbeitet daran, die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten und die Arbeiten so schnell wie möglich abzuschließen. Die Stadtwerke werden zum weiteren Baufortschritt über ihre Webseite und Social-Media-Kanäle informieren.

Geschäftsführer und Mitarbeiter stehen an Baustelle Puschkinallee

Stadtwerke-Geschäftsführer Dino Höll, Geschäftsbereichsleiter Wasser/Abwasser Matthias Basener und Thomas Luckner von der GIP Grundwasser-Ingenieurbau-Planung GmbH informieren zur Baumaßnahme Puschkinallee.

Einschränkungen bei Zahlläufen durch SAP-Umstellung

Im Rahmen der SAP-Umstellung führen die Stadtwerke ein neues Buchungs- und Controllingsystem ein. Hierbei wird es im Zeitraum vom 27. Dezember 2024 bis voraussichtlich zur 3. Kalenderwoche 2025 vorübergehend zu Einschränkungen in der Rechnungsstellung und den Zahlläufen kommen. In diesem Zeitraum werden keine Rechnungen erstellt, Zahlungen verarbeitet oder Lastschriften abgebucht. Guthabenauszahlungen erfolgen im Interesse unserer Kundinnen und Kunden bereits vor der Umstellung, während Mahnläufe während der Umstellungsphase ausgesetzt werden. Auch Bareinzahlungen in der Albrechtstraße 48 sind ab sofort nicht mehr möglich.

Wir bitten unsere Kundinnen und Kunden um Verständnis für die vorübergehenden Einschränkungen. Voraussichtlich ab der 3. Kalenderwoche 2025 kann die reguläre Zahlungsabwicklung wieder aufgenommen werden.

Für Fragen stehen die Mitarbeitenden der Stadtwerke in den Kundencentern, über die kostenfreie Hotline 0800 899 1500 oder per E-Mail an kundenservice@dvv-dessau.de zur Verfügung.

Stadtwerke stellen auf SAP S/4HANA zum Jahreswechsel um

Dessau-Roßlau, 17. Dezember 2024 – Die Stadtwerke Dessau stellen ihre gesamte IT-Landschaft auf das moderne System „SAP S/4HANA“ um. Dieser Schritt ist notwendig, um den wachsenden Anforderungen an IT-Sicherheit und der zunehmenden Komplexität der energiewirtschaftlichen Prozesse gerecht zu werden. Das bisher genutzte SAP-System wird außerdem seitens des Anbieters künftig nicht mehr durch Updates unterstützt, sodass eine grundlegende Systemumstellung unverzichtbar wurde.

„Mit der Einführung des neuen SAP-Systems schaffen wir die Grundlage für durchgängig digitale und automatisierte Prozesse, die es uns ermöglichen, die Anforderungen eines modernen Versorgungsunternehmens zu erfüllen“, erklärt Stadtwerke-Geschäftsführer Dino Höll. „Diese Umstellung verbessert nicht nur unsere internen Abläufe, sondern sorgt auch für mehr Transparenz, Effizienz und Agilität, was letztlich unseren Kundinnen und Kunden zugutekommt“, so Höll weiter.

Das Projekt, das in den letzten Monaten von zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie externen Dienstleistern und Beratern umgesetzt wurde, erforderte erhebliche Investitionen im mittleren einstelligen Millionenbereich. Es handelt sich um eines der komplexesten Projekte der Stadtwerke Dessau in den letzten Jahren, von dem sämtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens betroffen sein werden. Ziel war es, alle Unternehmensbereiche – von Management, Vertrieb und Rechnungswesen bis hin zu Technik und Kundenservice – auf einer einheitlichen digitalen Plattform zu integrieren. „Aufgrund der Komplexität der Umstellung kann es zum Jahreswechsel und zu Jahresbeginn zu Beeinträchtigungen im Service kommen. Hierfür bitten wir um Ihr Verständnis“, so Höll.

Mit der neuen IT-Landschaft können Daten zukünftig zentral und in Echtzeit verwaltet werden. Dies ermöglicht Automatisierungen, erleichtert Entscheidungen, vermeidet Fehler und reduziert Redundanzen. Gleichzeitig wird die Servicequalität durch optimierte Prozesse und eine verbesserte Steuerung der internen Abläufe erhöht. Die Einführung von „SAP S/4HANA“ ist ein weiterer wichtiger Schritt der Stadtwerke Dessau in Richtung Digitalisierung und Zukunftsorientierung. Auch nach der Umstellung werden jedoch weitere Systemkonfigurationen und Anpassungen erforderlich sein, um das volle Potenzial des neuen SAP-Systems auszuschöpfen.

Einschränkungen bei Rechnungsstellung und Zahlläufen

Im Rahmen der SAP-Umstellung führen die Stadtwerke auch ein neues Buchungs- und Controllingsystem ein. Hierbei wird es im Zeitraum vom 27. Dezember 2024 bis voraussichtlich zur 3. Kalenderwoche 2025 vorübergehend zu Einschränkungen in der Rechnungsstellung und den Zahlläufen kommen. In diesem Zeitraum werden keine Rechnungen erstellt, Zahlungen verarbeitet oder Lastschriften abgebucht. Guthabenauszahlungen erfolgen im Interesse unserer Kundinnen und Kunden bereits vor der Umstellung, während Mahnläufe während der Umstellungsphase ausgesetzt werden. Auch Bareinzahlungen in der Albrechtstraße 48 sind ab sofort nicht mehr möglich. „Wir bitten unsere Kundinnen und Kunden um Verständnis für die vorübergehenden Einschränkungen und versichern, dass alle Rechnungslegungen und Zahlungen korrekt abgewickelt werden“, so Dino Höll. Voraussichtlich ab der 3. Kalenderwoche 2025 kann die reguläre Zahlungsabwicklung wieder aufgenommen werden.

Für Fragen stehen die Mitarbeitenden der Stadtwerke in den Kundencentern, über die kostenfreie Hotline 0800 899 1500 oder per E-Mail an kundenservice@dvv-dessau.de zur Verfügung.

Stadtwerke Dessau starten digitales Netzportal

Dessau-Roßlau, 06. Dezember 2024 – Ab sofort können Hausbesitzer, Immobilieneigentümer und Installateure bei den Stadtwerken Dessau Hausanschlüsse für Strom, Erdgas, Wasser sowie zustimmungs- und anmeldepflichtige Geräte wie PV-Anlagen, Wallboxen, Wärmepumpen, Klimaanlagen, Speichersysteme oder KWK-Anlagen bequem online beantragen. Das neue digitale Netzportal steht rund um die Uhr zur Verfügung und ermöglicht eine papierlose, gebührenfreie Übermittlung aller erforderlichen Daten.

Mit der Einführung des Netzportals haben die Stadtwerke Dessau einen weiteren wichtigen Schritt in ihrer Digitalisierungsstrategie umgesetzt. Der gesamte Antragsprozess wird digitalisiert und dadurch deutlich vereinfacht. Kunden können ihre Daten mit wenigen Klicks einreichen und so den Ablauf beschleunigen. Das Netzportal wurde in Zusammenarbeit mit der Dessauer Firma Novotrend GmbH entwickelt, die auf Beratungsleistungen, Prozessautomatisierung und moderne Softwarelösungen spezialisiert ist. „Mit unserem neuen Netzportal bieten wir unseren Kunden eine deutlich vereinfachte und beschleunigte Möglichkeit, Anschlüsse zu beantragen oder bestehende Anschlüsse zu ändern. Die digitale Übermittlung aller relevanten Daten sorgt für Effizienz und Transparenz“, erklärt Ulrike Daniel, Projektleiterin und Fachbereichsleiterin Shared Service Energie. „Unser Ziel ist es, alle Kundenprozesse zu digitalisieren, um maximale Nutzerfreundlichkeit zu erreichen“, so Daniel.

Das Portal deckt die Anmeldung aller anmeldepflichtigen oder zustimmungspflichtigen Anlagen gemäß §14a EnWG ab. Dazu gehören unter anderem PV-Anlagen bis 30 kWp mit und ohne Speicher, Wärmepumpen, Klimaanlagen und Ladeeinrichtungen. Auch Änderungen an bestehenden Anschlüssen, wie Leistungserhöhungen, bauliche Anpassungen oder Stilllegungen, können über das System beantragt werden. Mit dem Netzportal erfüllen die Stadtwerke Dessau zudem die gesetzlichen Bestimmungen der Niederspannungsanschlussverordnung (NAV) und zum 01.01.2025 auch die des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) – zum Vorteil der Kunden.

Ein wesentlicher Vorteil des neuen Portals ist die automatisierte Prüfung der übermittelten Daten. Dadurch werden zeitaufwändige Nachfragen vermieden und ein reibungsloser Ablauf gewährleistet. Zudem führt das Portal die Antragsteller Schritt für Schritt durch den gesamten Prozess und zeigt jederzeit transparent den aktuellen Bearbeitungsstand an. Alle eingereichten Dokumente werden digital gespeichert und sind jederzeit abrufbar. Nach Abschluss der Anmeldung erhält der Kunde persönliche Zugangsdaten, mit denen er den Bearbeitungsstand seiner Anmeldung jederzeit einsehen und Anpassungen vornehmen kann. Gleichzeitig kann er seinen Installateur bitten, die Beantragung im Portal vorzunehmen oder nur zu ergänzen. „Durch die Standardisierung und Digitalisierung der Abläufe sparen wir wertvolle Zeit – sowohl auf Kundenseite als auch intern. Gleichzeitig gewährleisten wir eine zuverlässige und zügige Bearbeitung der Anträge“, ergänzt Ulrike Daniel.

Neben der Vereinfachung für die Kunden digitalisieren die Stadtwerke Dessau auch die internen Abläufe im Anschlusswesen. Die Bearbeitung der Anträge, die Zuweisung von Ressourcen und die Kommunikation mit Installationsunternehmen bis hin zur Inbetriebnahme und Dokumentation erfolgen nun auch digital. Über das Installateurportal können Installateure unter anderem Hausanschlussanträge einreichen, Kundenanträge weiterverarbeiten, Dokumente nachreichen, den Stand der Aufträge einsehen, den Zählereinbau beantragen oder Fertigstellungsanzeigen absetzen. Die Stadtwerke bieten damit eine moderne, digitale Lösung, die sowohl den Kunden als auch den internen Prozessen zugutekommt.

Das Netz- und Installateurportal ist ab sofort über die Webseite der Stadtwerke Dessau erreichbar – sowohl über die Startseite als auch über den Menüpunkt „Bauen und Planen“. Für Fragen zum Anmeldeprozess stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Stadtwerke-Kundencentern und im Hausanschlusswesen zur Verfügung.

Ansicht vom Stadtwerke Netzportal zur Anmeldung von Anschlüssen

Deutschlandticket der DVG ab sofort über die mo.pla-App erhältlich

Ab sofort bietet die Dessauer Verkehrs GmbH (DVG) das Deutschlandticket über ihren neuen Vertriebspartner, die MoPla Solutions GmbH, an.

Bestehende Abonnements über Transdev Vertrieb GmbH bleiben bis Jahresende gültig. Transdev-Kunden wurden bereits mit einem persönlichen Anschreiben über den Wechsel informiert.

Ab sofort kann das Deutschlandticket bequem über die mo.pla-App oder die WebApp abonniert werden. Das neue Deutschlandticket bietet zahlreiche Vorteile:

  • Flexibles Abo: Pausierung bis zu drei Monate möglich, danach einfache Reaktivierung.
  • Flexibler Einstieg und Kündigung: Einstieg jederzeit im Monat möglich, Kündigung bis 24 Stunden vor Monatsende.
  • Einfacher Zugriff und Kontrolle: Ticket in Google Wallet oder Apple Wallet speicherbar, Ticketkontrolle via standardisiertem Barcode.

Ab dem 1. Januar 2025 beträgt der Preis für das Deutschlandticket 58,00 Euro pro Monat. Trotz dieser Anpassung bleibt das Angebot für Vielfahrerinnen und Vielfahrer attraktiv. Eine günstige Alternative für lokale Mobilität bietet weiterhin die Umweltabokarte der DVG für 33,30 Euro pro Monat.

Die mo.pla-App steht im Apple App Store und Google Play Store zum Download bereit. Bezahloptionen wie Kreditkarte, Google Pay, Apple Pay, PayPal oder Lastschrift sorgen für einfache Abwicklung.

Weitere Informationen zum neuen Deutschlandticket der DVG gibt es hier, in der Mobilitätszentrale im Hauptbahnhof oder telefonisch unter 0340 899 2550.

Stadtwerke Dessau halten Strom- und Gaspreise 2025 stabil

Dessau-Roßlau, 04. Dezember 2024 – Die Stadtwerke Dessau werden ihre Strom- und Gaspreise auch im Jahr 2025 konstant halten. „Trotz steigender Netzentgelte, höherer gesetzlicher Umlagen und anhaltend hoher Beschaffungskosten haben wir uns bewusst entschieden, das Preisniveau für Strom und Gas auch im kommenden Jahr stabil zu halten“, erklärt Torsten Henze, Geschäftsbereichsleiter Vertrieb der Stadtwerke Dessau. „Unsere Kundinnen und Kunden profitieren weiterhin von den deutlichen Preissenkungen im Strom- und Gassegment, die wir in den letzten beiden Jahren umgesetzt haben“, ergänzt Henze. Trotz einer Steigerung der Netzentgelte und Umlagen im Gasbereich von rund 24 % sowie im Strombereich von rund 20 % zwischen 2023 und 2025 konnte durch eine langfristige Planung sowohl der Preis für Strom als auch der Preis für Gas stabil gehalten werden. „Dabei ist hervorzuheben, dass die Stadtwerke Dessau im Strom bereits seit 2023 und im Gas seit 2024 auf einem Preisniveau agieren, auf das sich viele andere regionale Anbieter erst jetzt einstellen“, erinnert Stadtwerke-Geschäftsführer Dino Höll.

Die aktuell steigenden Gaspreise bei verschiedenen Versorgern verunsichern viele Kundinnen und Kunden. Die Stadtwerke Dessau bieten hier Sicherheit: Trotz steigender Beschaffungskosten, ansteigender CO₂-Abgabe für fossile Brennstoffe und voraussichtlich höherer Gasnetzentgelte im Jahr 2025 wollen die Stadtwerke ihre Gaspreise weiterhin stabil halten. Dies schafft Planungssicherheit und schützt unsere Kundinnen und Kunden vor kurzfristigen Preisschwankungen. Dennoch bleiben die Gaspreise auf einem deutlich höheren Niveau als vor der Energiekrise, was u.a. auch auf geopolitische Unsicherheiten zurückzuführen ist.

Unsere Entscheidung für Preisstabilität im Jahr 2025 basiert auf einer verantwortungsvollen und langfristigen Kalkulation in unser Beschaffungsstrategie. Steigende gesetzliche Umlagen, Netzentgelte und zusätzliche Belastungen durch den CO₂-Preis werden wir auch künftig so weit wie möglich abfedern, um unsere Kundinnen und Kunden vor Mehrkosten zu schützen. Darüber hinaus investieren die Stadtwerke kontinuierlich in eine nachhaltige und zukunftsfähige Energieversorgung.

Mit den neuen Tarifen „DessauStrom Heimatliebe+“ und „DessauErdgas Heimatliebe+“ bieten die Stadtwerke nicht nur wettbewerbsfähige Preise, sondern fördern zugleich die regionale Wirtschaft. Als Bonus beinhalten die Tarife einen jährlichen Anhalt-Gutschein im Wert von 50 Euro, der bei über 40 lokalen Partnern in Dessau-Roßlau eingelöst werden kann. Mit den „Heimatliebe+-Tarifen“ und dem Anhalt-Gutschein stärken die Stadtwerke die Kundenbindung, Regionalität und Wirtschaftskraft vor Ort und bieten ihren Kundinnen und Kunden einen Mehrwert über den reinen Energiebezug hinaus.

Die Stadtwerke Dessau setzen weiterhin konsequent auf Fernwärme als zukunftsfähigen Energieträger und leisten einen entscheidenden Beitrag zur nachhaltigen Wärmeversorgung in der Region. Trotz steigender Kosten durch Inflation und sinkender Absatzmengen aufgrund demografischer Entwicklungen bleiben die Fernwärmepreise auch 2025 stabil. Neben der Preisstabilität treiben die Stadtwerke Dessau in Zusammenarbeit mit der Stadt Dessau-Roßlau die kommunale Wärmeplanung aktiv voran und investieren in die Energiewende. „Die Wärmewende wird zukünftig einen wesentlichen Beitrag zur CO2-Reduktion im Energiesektor leisten müssen. Diese Entwicklung wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll voranzutreiben, stellt eine immense Herausforderung dar, die wir im Rahmen unserer Erzeugungsstrategie angehen möchten“, so Höll weiter. Im Tarif „DessauStrom Kombi“ beträgt der Arbeitspreis pro Kilowattstunde (kWh) seit der Preissenkung im September 2023 34,32 ct/kWh (brutto). Im Tarif „DessauErdgas Kombi“ liegt er seit der Senkung im September 2024 bei 10,58 ct/kWh (brutto).

Für das Jahr 2025 setzen die Stadtwerke weiterhin konsequent auf Preisstabilität und beobachten die Entwicklungen auf den Energiemärkten aufmerksam, um flexibel auf Veränderungen reagieren zu können. Damit bleiben die Stadtwerke Dessau ein verlässlicher Partner für eine stabile, bezahlbare, nachhaltige und zukunftsorientierte Energieversorgung.